Allgemeines
Ein
"Boiler Room" ist eine sehr
spezifische und komplexe Form des
internationalen Investment Betrugs.
Ein
internationaler Boiler Room Betrug
läuft in vielen Fällen wie folgt ab:
- Zuerst
erhalten Sie, in den meisten
Fällen unaufgefordert, einen Anruf
von einer Person, die vorgibt für
eine internationale Brokerfirma
tätig zu sein.
- Der
Anrufer teilt Ihnen in Englisch
oder Ihrer Muttersprache mit dass
er ein tolles Angebot für Sie
hätte. Er bietet Wertpapiere,
Optionen, Futures oder Aktien
ausländischer Unternehmen an.
Einige dieser Unternehmen sind
existent und werden auch an der
Frankfurter Börse gehandelt oder
sind Nasdaq notiert. Die meisten
Unternehmen, von denen Aktien usw.
angeboten werden, sind jedoch frei
erfunden.
- Der
„Broker“ versucht Sie davon zu
überzeugen, dass er absolute
Insiderkenntnisse habe, eine große
Entwicklung für jenes Unternehmen
bevorstehe und die Aktien im Wert
immens steigen werden.
- Der
Verkäufer weist Sie auf eine in
fast allen Fällen sehr
professionell aussehende Website
hin. In einigen Fällen erhalten
Sie sogar einen persönlichen
Zugangscode und Passwort.
- Die
erste Kaufsumme eines
„Aktienpaketes“ wird nicht zu hoch
sein, weil man Sie angeblich erst
von der Qualität überzeugen will,
um Sie dann dauerhaft als Kunden
gewinnen zu können.
- Nachdem
Sie die Aktien, Optionen, Futures
oder Wertpapiere gekauft haben,
wird eine Art Abrechnung/Rechnung/
payment order per Email an Sie
geschickt. Bei einigen lautet das
Bankkonto auf den Namen des
Brokers, bei anderen Betrügsfirmen
gehören die Bankkonten
irgendwelchen Holdings. Die
Bankkonten befinden sich in fast
allen Fällen bei Banken in Taiwan,
Hongkong, Zypern, Singapur, China,
Philippinen, Mauritius und
Osteuropa.
- Nachdem
Sie den ersten Geldtransfer
vorgenommen haben, erhalten Sie
bald ein neues viel versprechendes
Angebot von Ihrem Broker. In fast
allen Fällen werden Ihnen, dem
Investor, im Laufe der Zeit neue
ausländische Aktien angeboten, die
gegen „ Ihre“ aktuelle Aktie
eintauschbar wäre. Oder es wird
Ihnen mitgeteilt, dass Firma
soundso von Firma soundso
übernommen wurde und deshalb ein
Ein- bzw. Umtausch der Aktien
notwendig sei, da Sie sonst nur
noch wertlose Papiere besitzen
würden. Oder ein Großinvestor sei
abgesprungen, nun müssten die
anderen Shareholder für einen
Ausgleich sorgen, es muss also
Geld „nachgeschossen“ werden.
- In
fast allen Fällen ergeben sich
nach einiger Zeit Probleme bzgl.
des Verhältnisses zwischen
Investor und Broker. Sie werden
nicht mehr angerufen, Ihr Broker
ist nicht mehr erreichbar, die
Internetseite ist nicht mehr
vorhanden. Zu diesem Zeitpunkt
kann man erste Warnungen im
Internet lesen und es wird klar,
dass Sie es mit einem Boiler Room
Fraud zu tun haben. Eventuell
teilt Ihnen Ihr „alter“ Broker
auch mit, dass nun Broker Soundso
den Kundenstamm übernimmt.
Rückholung
und Warnungen
In
80% aller Fälle ist es möglich, eine
erhebliche Menge Ihrer gesamten
Investition von den Individuen und
Organisationen zurückzuholen. Dies
ist zum Teil auf ein einzigartiges
Konzept zurückzuführen, welches
G&M Litigation Assistance in
Zusammenarbeit mit ICC / Fraudnet
entwickelt hat. Es sollte angemerkt
werden, dass Zeit und Ausdauer sehr
wichtige Faktoren für eine
erfolgreiche Rückholung der
Vermögenswerte sind.
Selbstverständlich
können Sie kleine Abweichungen bei
der Vorgehensweise des „Brokers“
erlebt haben. Unsere Erfahrungen und
Untersuchungen zeigen aber, dass der
Ablauf bei fast allen Fällen ähnlich
strukturiert war.
Erkennen
Sie diese Vorgehensweisen, möchten
Sie mehr über Ihren Broker wissen
oder glauben Sie, dass Sie Opfer
eines Boiler Room Fraud sind?
Möchten
Sie von einer kriminellen
Organisation oder einem Betrüger
berichten oder wollen wissen, ob
eine bestimmte Organisation
zuverlässig ist? Senden Sie eine
E-Mail an: info@griffin-miller.de
Diese Information ist kostenlos.
|